Dazu hier ein Bericht auf heise.de. Zur TI insgesamt ein hervorragender Kommentar des IT-Experten Thomas Maus, ebenso auf heise.de. Auch medical tribune schreibt über diesen neuen Skandal. Patienten sollte man also nicht mehr alleine im ärztlichen Sprechzimmer sitzen lassen – in wenigen Minuten ist das online-gängige Kartenleseterminal manipuliert! Die Abläufe werden sich also in den Praxen noch weiter verzögern. Und: diese Kartenlesegeräte von Ingenico kann man im Grunde in die Tonne treten.
Morgen (Samstag, 19.12.2020) erscheint eine größere Artikelserie zur TI in der Computer-Fachzeitschrift c’t. Kaufen!
Sicherheitsmängel bei Kartenlesegeräten und Krankenkassen-Apps entdeckt!
CCC-Jahresveranstaltung mit dem „Dauerbrenner“ im Gesundheitswesen:
„Sie fanden 200 Server, davon 30 mit unzureichendem Datenschutz. Als besonders bedenklich wurden sechs Instanzen eingestuft, die zu großen medizinischen Versorgungszentren (MZV) gehörten.
Des Weiteren fanden sie 10 GUSboxen im Internet, also Router für das Safenet-System der kassenärztlichen Vereinigungen. Bezogen auf die telematische Infrastruktur des Gesundheitswesens (TI) entdeckten sie 29 Konnektoren, die ohne Authentifizierung erreichbar waren.“
https://www.heise.de/news/rC3-Es-krankt-an-der-Sicherheit-im-Gesundheitswesen-5001060.html
Naheliegender Vergleich:
„In der Bevölkerung erodiert das den unerlässlichen Vertrauensvorschuss, der Voraussetzung einer erfolgreichen digitalen Transformation nicht nur des Gesundheitswesens ist.
Dass dieser Vertrauensverlust gefährlich ist, haben die Kernenergie- und Automobil-Branchen hinreichend belegt – die IT-Branche sollte nicht den Ehrgeiz haben, diese zu überbieten.“